Zum Inhalt springen

Schlag gegen das Drogenkartell La Familia

| Bild: © n.v.

In Bundesstaat Texas wurden 1.985 Leute verhaftet, welche zum Netzwerk des berüchtigten Drogenkartells La Familia zählten und für den Großteil der Methamphetamine, die in die USA importiert werden, verantwortlich waren. Allein in Austin,Texas, werden 44 Menschen wegen Drogenhandels im Auftrag des Kartells angeklagt. Die Chefin der Drug Enforcement Administration (DEA), Michele Leonhart, sagt, dass die Aktivitäten des Kartells erheblich zu Unruhen geführt und zahlreiche Menschenleben gekostet haben. Die Untersuchungen, die zu diesem Erfolg geführt haben, dauerten 20 Monate, fanden in 11 Staaten statt und förderten  2.773 Pfund Methamphetamine, 2.722 Kilo Kokain, 1.005 Pfund Heroin und 14.818 Pfund Marihuana zutage. Weiterhin wurden 62 Millionen Dollar beschlagnahmt.

Die Anhänger des Kartells folgen, in fast religiösem Eifer, den Aufforderungen ihrer Anführer und glauben, sie würden von den Reichen nehmen und an die Armen verteilen und somit Gutes tun. Die Mitglieder müssen ein drei- bis sechsmonatiges Training absolvieren, das von ehemaligen Mitgliedern der kolumbianischen oder mexikanischen Spezialeinheit angeboten wird. Da vielfach Waffen und Uniformen der Federal Investigations Agency verwendet werden, können sie häufig nicht als Verbrecher identifiziert werden.

Das Kartell musste in letzter Zeit einige Rückschläge hinnehmen, besonders schwerwiegend war der Mord an einem seiner Gründer im vergangenen Jahr. Durch die verstärkte Zusammenarbeit der verschiedenen Institutionen konnte das Kartell erheblich geschwächt werden.

Link zum Artikel (englisch)

 

 

Schlagwörter:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert