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Mexiko: Drogenkartelle nutzen eigenes Mobilfunknetz

| Bild: © n.v.

Um einer staatlichen Überwachung zu entgehen, betreibt ein namhaftes Drogenkartell ein eigenes  verschlüsseltes Mobilfunknetz. Wie das mexikanische Verteidigungsministerium jetzt bekanntgab, konnte die Anti-Drogen-Einheit „Operacion Noreste“ im vergangenen Jahr aufgrund anonymer Hinweise in vier Bundesstaaten eine ausgedehnte Mobilfunk-Infrastruktur identifizieren und zahlreiche Antennen, Verstärker, Generatoren, Rundfunkempfänger, Handys, Empfangsgeräte und Laptops sicherstellen. Um eine behördliche Abhörung auszuschließen, wurde ein verschlüsseltes Signal versendet. Kartellmitglieder hatten Antennen grün bemalt und in unbewohnten Gebieten aufgestellt. Die Regierung verschweigt den Namen des Kartells – Medien vermuten hinter den Betreibern aber eine Untergruppe der „Zetas“.

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