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Mexiko: 16 Leichen in Massengrab nahe Monterrey gefunden

| Bild: © n.v.

Nahe Benito Juarez, am Stadtrand Monterreys, wurde von den mexikanischen Behörden am vergangenen Dienstag erneut ein Leichenfund bekannt gegeben.

Der Fundort ist ein verlassenes Farmgelände, auf dem schon im Jahr 2010 51 Leichen entdeckt wurden und welches als Bastion und Übungsgelände für unterschiedliche Drogenkartelle gilt.

Die Ermittlungseinheit entdeckte an drei verschiedenen Stellen Knochen und Schädel von mehr als 15 Personen, die sich offenbar schon seit etwa 8 Monaten dort befanden.

Wie bei dem Leichenfund, der dort 2010 gemacht wurde, ist die Identität der 16 Personen bis jetzt unbekannt. Ebenso besteht bisher keinerlei Information über die Täter, jedoch wird eine Verbindung zu ortsansässigen Drogenkartellen angenommen.

Die Behörden waren im Zuge laufender Ermittlungen erneut auf das Gebiet gestoßen, nachdem Verdächtige mit Verbindungen zum Drogenmilieu Hinweise dazu gegeben hatten.

Am selben Tag kam es in Piedras Negras an der amerikanisch-mexikanischen Grenze zu einer Schießerei zwischen der Polizei und mehreren bewaffneten Personen, die darauf unerkannt entkommen konnten und dabei Waffen verschiedener Art zurücklassen mussten.

Dabei kam eine Polizistin zu Tode, sechs weitere Menschen wurden verletzt.

Besonders in der Region Nuevo Leon, im Nordosten Mexikos, kommt es immer wieder zu Verbechen, die auf das Konto einflussreicher Drogenkartelle, wie den Los Zetas, gehen. So kamen nach offiziellen Angaben im Jahr 2011 etwa 2000 Personen bei Verbechen in Zusammenhang mit Drogen zu Tode.

 

Link zum Artikel auf Washingtonpost.com

Latin American Herald Tribune

 

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