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Mexiko-Video wird kontrovers diskutiert: Kinder spielen Drogenkrieg

| Bild: © n.v.

Unbequeme Kinder, „Ninos Incomodos“, so heißt ein Video, das seit einigen Tagen auf dem Kanal You Tube zu sehen ist und heftige Diskussionen ausgelöst hat. Kinder stellen hier den Drogenkrieg in Mexiko nach: als Kartellbosse, korrupte Polizisten, Demonstranten, bewaffnete Kidnapper, rauchende Geschäftsmänner. Das Video endet mit der Forderung: „Wir sind Millionen, die ein besseres Land wollen.“ Die mexikanische Organisation Nuestro México del Futuro hat es mit Unterstützung von großen Unternehmen und Universitäten produziert und ins Netz gestellt. Am vergangenen Freitag wurde es über 2 Millionen Mal angeklickt. Politiker loben seine aufrüttelnde und verstörende Botschaft, der TV-Kritiker und Kolumnist Alvaro Cueva sieht in ihm politische Stimmungsmache und eine Verletzung des Wahlrechts – am 1. Juli stehen in Mexiko Präsidentschaftswahlen an. Mehrfach kritisiert wurde auch der Missbrach der darstellenden Kinder, um eine vermeintliche Sensationsgier zu bedienen.

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