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Mehrheit US-amerikanischer Drogeneinnahmen fließt nach Mexiko

| Bild: © Cheeese - Dreamstime

Wie aus einem Bericht der US-Behörde für Immigration und Zoll hervorgeht, fließen die im nationalen Drogenhandel generierten Einnahmen mehrheitlich nach Mexiko. So kann man diesem jüngst im Kongress präsentierten Bericht entnehmen, dass mehr als 50% der Rauschmitteleinnahmen in jene Regionen transferiert werden, welche von den mexikanischen Drogenkartellen kontrolliert werden.

Ein zuständiger Ermittler der Behörde ergänzt, dass wiederum 53% der im Jahre 2011 an der kompletten Grenze zwischen Mexiko und den USA konfiszierten Drogengelder, im US-Bundesstaat Arizona beschlagnahmt wurden. Demnach konnte die Behörde im Jahre 2011 allein in Arizona, etwa 139 Tonnen Marihuana, zwei Tonnen Kokain, 589 Kilo Methamphetamine sowie 192 Kilo Heroin sicherstellen. Diese Menge an Drogen entspricht etwa 23 Prozent der insgesamt an der mexikanischen Grenze beschlagnahmten Drogen.

Bezüglich des Drogenhandels und – schmuggels und damit in Zusammenhang stehender krimineller Machenschaften ist es demzufolge wohl das mexikanische Sinaloa-Kartell, welches als federführend in der Grenzregion zwischen Arizona und dem mexikanischen Bundesstaat Sonora ausgemacht werden kann. Arizona diene dem Kartell daher als eine Art Sammel- und Sicherungspunkt der aus dem Drogenhandel erzielten Einnahmen. Hierbei seien insbesondere die Städte Phoenix und Tucson wichtige Umschlagpunkte der Kartelle, um den weiteren Absatz der Drogen in die gesamte USA zu organisieren. Die Lage Arizonas, biete dem Kartell, mit dessen vielen verlassenen Wüstenregionen, demnach optimale Bedingungen für den Drogenschmuggel.

 

Link zum Artikel auf Prensa Latina (Link nicht mehr abrufbar – 25.11.2014)

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