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| Bild: © n.v.

Peña Nieto siegt bei Präsidentschaftswahlen

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Laut ersten Hochrechnungen geht Enrique Peña Nieto als Sieger aus den mexikanischen Präsidentschaftswahlen hervor. Insgesamt stimmten am Sonntag rund 49 Millionen Wähler über ihr zukünftiges Staatsoberhaupt ab.

Mit Peña Nieto stellt die Partei der institutionalisierten Revolution, kurz PRI, welche Mexiko bis 2000 autokratisch regierte, erneut den Präsidenten. Josefina Vazquez Mota, die für die Partei des scheidenden Präsidenten Calderon antrat, bleibt voraussichtlich nach Peña Nieto und dem Kandidaten der linken Partei, Andres Manuel Lopez Obrador, zurück. Als Grund für das schlechte Abschneiden von Vazquez Mota wird vor allem die Einschätzung vieler Mexikaner gesehen, dass die Regierung Calderón in ihrem Kampf gegen den organisierten Drogenhandel keine signifikanten Fortschritte präsentieren kann. Seit Beginn der Amtszeit Felipe Calderóns versank Mexiko zunehmend in einer Spirale der Gewalt, der insgesamt mehr als 47.000 Menschen zum Opfer fielen.

Peña Nieto versprach in seinem Wahlkampf seine Anstrengungen weniger auf den Kampf gegen den organisierten Drogenhandel und mehr auf den Schutz der mexikanischen Bevölkerung zukonzentrieren. Dafür soll die Zusammenarbeit mit den USA zukünftig verbessert und ausgeweitet werden.1 2

  1. Washington Post: As Mexico goes to the polls, voters express disappointment with ruling party []
  2. The Guardian: Pena Nieto’s victory in Mexico is a vote for the old regime []
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