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Drogenkriminalität

Thailand legalisiert Cannabis als Medizin – Hoffnung im Kampf gegen die Drogenkriminalität?

Thailand gilt als Land mit den strengsten Gesetzen gegen die Nutzung und den Konsum von Rauschmitteln. Bei Vergehen im Zusammenhang mit sogenannten leichten Drogen wie Cannabis oder Haschisch drohen Bußgelder oder die Ausweisung auf Lebenszeit. Beim Konsum von härteren Drogen wie Kokain und synthetischen Rauschmitteln sind hohe Freiheitsstrafen möglich. Wer mit die Drogen handelt, kann sogar zum Tode verurteilt werden. So versuchen die thailändischen Behörden mit harten Strafen den Drogenhandel zu stoppen – mit bisher geringem Erfolg.

Drogenkriminalität schadet Costa Ricas Tourismusbranche

Vergangenen Monat beschlagnahmte die Polizei in Madrid mehr als 65 Kilogramm Kokain. Sie fanden diese Menge an Rauschgift auf einem Lebensmittelmarkt – versteckt in Ananas. Jede der Früchte musste einzeln aufgeschlagen werden, um sie auf darin verborgene Kokainflaschen zu überprüfen. Die konfiszierten Ananas enthielten ungefähr 800 bis 7.000 Gramm der Droge und waren von Costa Rica über Portugal nach Spanien transportiert worden. Nach Angaben der Ermittler nutzt die Firma, die die Ananas aus dem südamerikanischen Land importiert, diese Importe als Tarnung, um Drogen wie Kokain in die Europäische Union zu schmuggeln.

Die afrikanische Heroinküste ist die neue Ausweichroute für den Handel mit afghanischen Drogen

In den letzten Jahren hat die afghanische Drogenproduktion immer weiter zugenommen. Tonnenweise Heroin wartet darauf, in profitable Absatzmärkte wie Europa oder Nordamerika gebracht zu werden – doch seit die alten Schmugglerrouten durch massive Kontrollen beinahe unpassierbar geworden sind, gilt es neue Wege zu finden, um das milliardenschwere Geschäft in Gang zu halten. Einer dieser neuen Wege führt nach Süden – genauer gesagt nach Ostafrika über den indischen Ozean.

Probleme von Frauen in der Drogenindustrie werden kaum adressiert

Die Drogenindustrie wächst: Im letzen Jahr wurde so viel Schlafmohn angepflanzt wie bisher noch nie und auch der Handel von Drogen in Westafrika, Ostafrika, Zentralasien, Südamerika und Mittelamerika steigt kontinuierlich. Durch den Anstieg in Produktion und Handel sind zunehmend auch die Menschen in Anbau- und Transitländern betroffen – mittlerweile zählen dazu vermehrt Frauen.