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Europa

Drogenkriminalität schadet Costa Ricas Tourismusbranche

Vergangenen Monat beschlagnahmte die Polizei in Madrid mehr als 65 Kilogramm Kokain. Sie fanden diese Menge an Rauschgift auf einem Lebensmittelmarkt – versteckt in Ananas. Jede der Früchte musste einzeln aufgeschlagen werden, um sie auf darin verborgene Kokainflaschen zu überprüfen. Die konfiszierten Ananas enthielten ungefähr 800 bis 7.000 Gramm der Droge und waren von Costa Rica über Portugal nach Spanien transportiert worden. Nach Angaben der Ermittler nutzt die Firma, die die Ananas aus dem südamerikanischen Land importiert, diese Importe als Tarnung, um Drogen wie Kokain in die Europäische Union zu schmuggeln.

Der Drogenmissbrauch in Ruanda nimmt immer weiter zu

Im August dieses Jahres fand in Ruanda das dort sehr beliebte Radrennen „Tour du Ruanda“ statt. Auch ein deutsches Team war mit am Start- über den Sieg konnte sich jedoch ein Ruander freuen. Das Rennen wurde erstmals 1988 ausgetragen und ist damit das erste internationale Radrennen Ostafrikas. Auch wenn das Land solch schöne Seiten zu zeigen hat, gibt es in Ruanda dennoch Probleme- besonders im Bezug auf Drogen. Ruanda liegt eingekesselt von Uganda, Tansania, Burundi und der Demokratischen Republik Kongo im Osten Afrikas.

Terrororganisationen sind tief in die internationale Drogenindustrie verstrickt

Die Opiumproduktion in Afghanistan boomte in den letzten Jahren und so erschließen die Drogenhändler vor Ort laufend neue Transitstrecken. Viele Transitländer haben dadurch gravierende Konsequenzen zu tragen. Das Netzwerk der Routen ist äußerst weitläufig und umfasst viele afrikanische Länder sowie Staaten in der Region Nahost. In vielen dieser Länder agieren Terrororganisationen, die sich am Handel mit den Drogen beteiligen. Dadurch können diese einen großen Teil ihrer Machenschaften finanzieren und an Einfluss gewinnen.

Paraguay: Das kleine Land ist einer der größten Produzenten für Marihuana

Im Juni 2016 wurde Jorge Rafaat Toumani durch brasilianische Drogengangmitglieder getötet. Er war Paraguays wohl bekanntester Drogenboss. Seit seinem Tod haben sich die Verhältnisse im Land stark verändert. Paraguay liegt eingekesselt von Brasilien, Bolivien und Argentinien im Herzen Südamerikas. Diese zentrale Lage macht es zu einem strategisch attraktiven Ort für Drogenschmuggel.

Die afrikanische Heroinküste ist die neue Ausweichroute für den Handel mit afghanischen Drogen

In den letzten Jahren hat die afghanische Drogenproduktion immer weiter zugenommen. Tonnenweise Heroin wartet darauf, in profitable Absatzmärkte wie Europa oder Nordamerika gebracht zu werden – doch seit die alten Schmugglerrouten durch massive Kontrollen beinahe unpassierbar geworden sind, gilt es neue Wege zu finden, um das milliardenschwere Geschäft in Gang zu halten. Einer dieser neuen Wege führt nach Süden – genauer gesagt nach Ostafrika über den indischen Ozean.

Dominikanische Republik: Touristenparadies als Drogenumschlagplatz

Letzten November beschlagnahmte die kolumbianische Polizei 13,4 Tonnen Kokain – das ist der größte Drogenfund in der Geschichte Kolumbiens. Diese Menge wäre auf dem amerikanischen Markt geschätzt 360 Millionen Dollar wert. Seit 2013 ist Kolumbien wieder der weltweit größte Hersteller von Kokain. Mit aktuell ungefähr 200.000 Hektar Koka-Anbaufläche hat die Produktion der Droge in Kolumbien einen erheblichen Anstieg auf einen momentanen Rekordwert erlebt, sogar im Vergleich zu Zeiten Pablo Escobars.