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Finanzierung

Die Gewalt in Medellín flammt wieder auf

Das milde Klima, die schöne Lage zwischen grünbewachsenen Bergen, das Blumenfest im August, die roten Freiluftrolltreppen, Botero-Skulpturen, Salsa und Tango – In den vergangenen Jahren hat sich Medellín von einer der gefährlichsten Städte der Welt und dem Zentrum des Medellín-Kartells unter Pablo Escobar zu einem Touristenmagneten gewandelt. Mittlerweile kommen jedes Jahr rund 600.000 internationale Besucher in die angesagte und innovative Stadt. Doch das könnte sich schnell wieder ändern.

Schlechte Aussichten für Rebellenpartei FARC im Hinblick auf die aktuellen Wahlen in Kolumbien

Die momentan stattfindenden Parlamentswahlen in Kolumbien zählen zu den friedlichsten in der Geschichte des Landes, da aufgrund des 2016 geschlossenen Friedensvertrags zwischen der Regierung und der Rebellenorganisation FARC keine Wahllokale angegriffen, keine Urnen verbrannt oder Wähler eingeschüchtert werden. Ebenso verhalten sich andere gewalttätige Gruppen wie die linke ELN oder die ultrarechten Todesschwadrone friedlich.

Afghanistan: Drogen-Boom durch NATO Einsatz

Afghanistan ist weltweit der größte Exporteur von Schlafmohn, der Basis von Heroin, Opium und anderen Opiaten. 2017 hat sich der Ertrag bei der Ernte im Vergleich zum Vorjahr um 87 Prozent erhöht. Der Drogenanbau gestaltet sich dabei als profitable Einnahmequelle, die vor allem die Existenz der radikal-islamistischen Taliban unterstützt.

Kolumbien: Historische Vereinbarung zur Kokain-Politik stößt auf enorme Hindernisse

Kolumbien und der UNODC haben nach fast einem Jahr des Friedensvertrags 2016 am 03. November 2017 in Wien, Österreich, ein Zusammenarbeitsprojekt zur Reduzierung der Kokainproduktion beschlossen. Der Fokus soll dabei speziell auf den Andenstaaten liegen. Dieser Plan wird von der kolumbianischen Regierung abhängen. Den finanziellen Beitrag muss die Regierung in einem Zeitrahmen von vier Jahren zur Verfügung stellen, das die gesamte finanzielle Last dieser Initiative zur Drogenbekämpfung darstellt. Es wird geschätzt, dass es sich zukünftig um bis zu 315 Millionen US-Dollar handeln wird, die ausgezahlt werden müssten.