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Honduras

Kokain verantwortlich für massive Entwaldung in Mittelamerika

Seit 2006 fallen immer mehr ökologisch bedeutende Landflächen in Mittelamerika dem Anbau sowie dem Transport von Kokain und somit der damit verbundenen Entwaldung zum Opfer. Die kriminellen Aktivitäten, die damit einhergehen, haben verheerende Auswirkungen auf Artenvielfalt, Wirtschaft und Bevölkerung.

Gewalt und Drogenkriminalität in Lateinamerika treibt Menschen in die Flucht

Schon seit Monaten zieht ein Flüchtlingsstrom von Mittelamerika in Richtung USA, wo die Menschen dann an der Grenze festgesetzt werden. Der US- Präsident Donald Trump will mit allen Mitteln verhindern, dass diese Menschen in sein Land kommen und hat weiterhin vor, eine Mauer an der Grenze zu Mexiko ziehen zu lassen. Dabei übersieht er, dass vor allem die USA eine große Mitschuld daran tragen, warum sich diese Menschen überhaupt auf den Weg gemacht haben.

Panama startet offensive gegen Drogenschmuggel

Dank der binationalen Einheit konnte ein Helikopter sichergestellt werden, in dem sich 224 Kilogramm Kokain befunden haben. Vermutlich wurde dieser wöchentlich zum Kokaintransport vom Clan del Golfo verwendet. Nur einige Wochen später wurden durch den nationalen Luft-und Seefahrtdienst auf einem Schnellboot weitere 1,2 Tonnen Kokain entdeckt.

Drogenmafia für Vernichtung von Regenwäldern in Guatemala verantwortlich

„Tropische Abholzung als drittgrößter Kohlenstoffdioxid Verursacher auf der Welt“, so lautet die Schlagzeile eines Berichts, der erst vor einigen Tagen veröffentlicht wurde. Dass allmählich die Ozonschicht abgebaut wird, liegt unter anderem daran, dass zu viel Wald gerodet und vernichtet wird. Zwischen 2015 und 2017 wurde verzeichnet, dass Emissionen, die durch Waldrodung entstanden sind, um 63 Prozent angestiegen sind. Einer der wesentlichen Faktoren, die zur Abholzung der Regenwälder beigetragen haben, ist der stetige Anstieg der Nachfrage nach Drogen. Eine der betroffenen Regionen ist das Río Plátano Biosphären Reservat in Honduras, dessen Fläche 2011 durch die Abholzung erheblich beschädigt wurde. Sucht man nach einem Schuldigen, berichten Einheimische von den „narcos“, die Drogenhändler.

Die Drogenindustrie im Nördlichen Dreieck schraubt Gewaltspirale nach oben

Die Probleme, die in Mexiko durch die wachsende Drogenindustrie aufgeworfen werden, sind Teil der internationalen Medienberichterstattung. Gravierende Konsequenzen gibt es jedoch zunehmend auch in einer weiteren Region: dem Nördlichen Dreieck, bestehend aus El Salvador, Guatemala und Honduras. Dort nimmt die Zahl der Gewalttaten dramatisch zu.