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Kokainanbau

Guatemala: erster jemals gemachter Fund eines Kokafeldes

Guatemalische Sicherheitskräfte haben am 26. Mai 2018 in der Bergregion in der Nähe der Stadt Cóban, ein etwa ein Hektar großes Kokafeld entdeckt und anschließend zerstört. Dies ist der erste Fund eines Kokafeldes in Guatemala in dessen Geschichte und somit der erste Beweis für eine mögliche Kokaproduktion in dem Land in Zentralamerika. Darüber hinaus konnte ein zur Weiterverarbeitung der Kokablätter bestimmtes Labor sichergestellt werden. Verschiedene Materialien die für die Umwandlung von Kokablättern zur Kokain-Base benötigt werden wurden ebenfalls gefunden. Dass nun zum ersten Mal in der Geschichte ein Kokafeld entdeckt wurde, wirft viele Fragen auf. Wandelt sich das Transitland in einen Produktionsstaat?

Brasilien: Kampf gegen Drogenhandel fordert immer mehr Blutzoll

Einer der wichtigsten Drogenbosse Lateinamerikas wurde Anfang des Monats, nach 30 Jahren, endlich verhaftet. Luiz Carlos da Rocha, auch „White Head“ genannt spielte eine bedeutende Rolle im nationalen aber auch internationalen Kokainhandel. Um unerkannt zu bleiben, unterzog er sich mehreren Gesichtsoperationen.

Kolumbien: Unwürdige Übergangszonen für FARC-Rebellen behindern Friedensprozess

Kolumbien kommt dem Frieden immer näher. Die Verhandlungen sind in vollem Gange und die Guerilleros sollen nach und nach entwaffnet und wieder in das Leben eingegliedert werden. Doch nun gesteht Juan Manuel Santos, Präsident Kolumbiens und Friedensnobelpreisträger, ein, dass es bei der Integration der FARC-Rebellen in die Gesellschaft erhebliche Probleme gibt.

Panama: Drogenschmuggel in die USA boomt

Das Transitland Panama spürt die Folgen des enormen Anstieg der Kokainproduktion in Kolumbien. Seit den Friedensverhandlungen mit der FARC hat sich der Anbau dort um ein Vielfaches gesteigert. Im Zuge dessen verzeichnete Panama im Jahr 2016 mehr Drogenfunde als jemals zuvor in diesem Jahrtausend.