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Marihuana

Drogenmafia für Vernichtung von Regenwäldern in Guatemala verantwortlich

„Tropische Abholzung als drittgrößter Kohlenstoffdioxid Verursacher auf der Welt“, so lautet die Schlagzeile eines Berichts, der erst vor einigen Tagen veröffentlicht wurde. Dass allmählich die Ozonschicht abgebaut wird, liegt unter anderem daran, dass zu viel Wald gerodet und vernichtet wird. Zwischen 2015 und 2017 wurde verzeichnet, dass Emissionen, die durch Waldrodung entstanden sind, um 63 Prozent angestiegen sind. Einer der wesentlichen Faktoren, die zur Abholzung der Regenwälder beigetragen haben, ist der stetige Anstieg der Nachfrage nach Drogen. Eine der betroffenen Regionen ist das Río Plátano Biosphären Reservat in Honduras, dessen Fläche 2011 durch die Abholzung erheblich beschädigt wurde. Sucht man nach einem Schuldigen, berichten Einheimische von den „narcos“, die Drogenhändler.

Südafrika: Marihuanakonsum wird legalisiert – eine Chance im Kampf gegen den Drogenhandel?

Mitte September reagierten Befürworter und Aktivisten, die für die Legalisierung von Marihuana stehen, mit Begeisterung auf die Urteilverkündung vom Verfassungsgericht in Johannesburg. Südafrikas Verfassungsgericht erklärt den privaten Konsum von Marihuana und anderen Produkten, die Cannabis enthalten, für erlaubt. Auch der private Anbau von Cannabis soll legal werden. Erwachsene dürfen zu Hause und in anderen privaten Räumen Rauschmittel benutzen, aber nicht in der Öffentlichkeit und sie dürfen Cannabis nicht verkaufen. Das Gericht sieht das bisherige Verbot als Verstoß gegen das von der Verfassung garantierte Recht auf Privatsphäre.

Belize leidet unter seiner Rolle als Drogentransitstaat

Der Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, hat Mitte des letzten Monats 21 Nationen als große illegale Drogenproduktions- oder Transitstaaten definiert, inklusive des mittelamerikanischen Landes Belize. Der Grund dafür, dass der Präsident Länder auf die Liste setzt, hängt von der Kombination aus geographischen, kommerziellen und wirtschaftlichen Faktoren ab, die dort den illegalen Drogenhandel ermöglichen.

Steigende Kokainproduktion gefährdet kolumbianischen Friedensprozess

Kolumbiens Marine hat in der ersten Augusthälfte zwei sogenannte „Narcosubs“ – Drogen-U-Boote – abgefangen. Damit beläuft sich die aktuelle Zahl dieses Jahr nun auf 14 und hat sich im Vergleich zum vergangenen Jahr mehr als verdreifacht. Die Zahl der steigenden Beschlagnahmungen geht aber auch mit einer erhöhten Produktion von Kokain in Kolumbien einher. Diese erreichte in der letzten Zeit von Jahr zu Jahr einen neuen Rekordwert.

Politische Instabilität in Guinea-Bissau ebnet den Weg für den Kokainhandel südamerikanischer Kartelle über Westafrika nach Europa

Guinea-Bissau: Narco-Staat durch politische Instabilität

Guinea-Bissau ist ein Land in Westafrika mit rund 1,8 Millionen Einwohnern. Seit der Unabhängigkeit von Portugal 1974 ist der instabile, junge Staat von ständigen politischen Krisen geprägt, häufig gepaart mit militärischen Interventionen. 2012 fand ein Militärputsch statt, der die folgenden Jahre innenpolitisch prägen sollte, doch ist das Land seit kurzem vergleichsweise stabil. Nun stehen im November die nächsten Parlamentswahlen in Guinea-Bissau an – der höchste Vertreter der Vereinten Nationen im Land, José Viegas Filho, betont deren Bedeutung. Im Zuge dessen bekräftigt er zudem die Wichtigkeit weitreichender Reformen, um einen Rückfall des Staates in politische und institutionelle Instabilität zu verhindern.

Der Drogenmissbrauch in Ruanda nimmt immer weiter zu

Im August dieses Jahres fand in Ruanda das dort sehr beliebte Radrennen „Tour du Ruanda“ statt. Auch ein deutsches Team war mit am Start- über den Sieg konnte sich jedoch ein Ruander freuen. Das Rennen wurde erstmals 1988 ausgetragen und ist damit das erste internationale Radrennen Ostafrikas. Auch wenn das Land solch schöne Seiten zu zeigen hat, gibt es in Ruanda dennoch Probleme- besonders im Bezug auf Drogen. Ruanda liegt eingekesselt von Uganda, Tansania, Burundi und der Demokratischen Republik Kongo im Osten Afrikas.