Wie der US-Kongress und die Pharmaindustrie die Opioid-Epidemie befeuerten
Die Opioid-Epidemie sei die schlimmste Drogenkrise in der Geschichte der USA. Das gab US-Präsident Trump letzte Woche bekannt, gleichzeitig verhängte er den nationalen Gesundheitsnotstand. Täglich sterben viele Menschen an Überdosen, ausgelöst durch Heroin und vor allem opioidhaltige Schmerzmittel wie Fentanyl oder Oxycodon. Jeder dritte Amerikaner nimmt heute opioidhaltige Medikamente zu sich, drei Millionen sind von ihnen abhängig. Schmerzmittel fluten weiter das Land, oft landen sie auf dem Schwarzmarkt. Vorangetrieben wird das ganze durch ein mächtiges Bündnis aus Pharmalobbyisten und Politikern. Denn die Pharmaindustrie profitiert von der aktuellen Situation. Durch opioidhaltige Schmerzmittel setzt sie Jahr für Jahr Milliarden um.