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Tourismus

Drogenkriminalität schadet Costa Ricas Tourismusbranche

Vergangenen Monat beschlagnahmte die Polizei in Madrid mehr als 65 Kilogramm Kokain. Sie fanden diese Menge an Rauschgift auf einem Lebensmittelmarkt – versteckt in Ananas. Jede der Früchte musste einzeln aufgeschlagen werden, um sie auf darin verborgene Kokainflaschen zu überprüfen. Die konfiszierten Ananas enthielten ungefähr 800 bis 7.000 Gramm der Droge und waren von Costa Rica über Portugal nach Spanien transportiert worden. Nach Angaben der Ermittler nutzt die Firma, die die Ananas aus dem südamerikanischen Land importiert, diese Importe als Tarnung, um Drogen wie Kokain in die Europäische Union zu schmuggeln.

Dominikanische Republik: Touristenparadies als Drogenumschlagplatz

Letzten November beschlagnahmte die kolumbianische Polizei 13,4 Tonnen Kokain – das ist der größte Drogenfund in der Geschichte Kolumbiens. Diese Menge wäre auf dem amerikanischen Markt geschätzt 360 Millionen Dollar wert. Seit 2013 ist Kolumbien wieder der weltweit größte Hersteller von Kokain. Mit aktuell ungefähr 200.000 Hektar Koka-Anbaufläche hat die Produktion der Droge in Kolumbien einen erheblichen Anstieg auf einen momentanen Rekordwert erlebt, sogar im Vergleich zu Zeiten Pablo Escobars.

Thailand: Wie der Tourismus den Drogenhandel- und konsum fördert

Weiße Strände, strahlender Sonnenschein und das ewige Lächeln auf den Gesichtern der Menschen- Thailand ist nicht ohne Grund eines der beliebtesten Reiseziele der Europäer. Was vielen nicht bewusst ist: In Thailand leiden viele der lächelnden Menschen an Drogenproblemen. Drogen sind eine riesige Herausforderung in dem südostasiatischen Land. Einerseits, weil Thailand einer der wichtigsten Transitstaaten für den Drogenhandel aus den Nachbarländern Laos und Myanmar in den Rest der Welt ist.

Ecuador: Drogenschmuggel auf neuen Wegen – mit altbekannten Folgen

Ein Reisebus auf dem Weg nach Quito, der Hauptstadt Ecuadors- soweit eine alltägliche Szene. Seit einem Busunglück Mitte August hat sich die Lage jedoch verändert. Der verunglückte Touristenbus entpuppte sich als Transporter für 80 Kilogramm Kokain und fast eine halbe Tonne Marihuana. Seit in den Nachbarländern Peru und Kolumbien immer mehr Drogen angebaut, die üblichen Schmugglerwege jedoch zuverlässiger kontrolliert werden, wird auf solch ungewöhnliche Maßnahmen wie einen Reisebus zurückgegriffen. Den meist jungen Frauen wird eine kostenlose Reise durch Ecuador nach Peru angeboten. Dabei gilt es jedoch nicht den Frauen etwas Gutes zu tun. Im Gegenteil: Sie sollen den Bus tarnen und das Reisegruppenschauspiel perfekt machen, um vom eigentlichen Vorhaben- dem Drogenschmuggel-abzulenken. Wissen tun die unschuldigen Reisenden jedoch meist nichts davon.

Narcotourismus – ein neuer „Geschäftszweig“ südamerikanischer Drogenkartelle

„Ich habe ihr noch gesagt, dass sie nicht dorthin fahren soll, denn hier leben wir doch glücklich und es wäre nicht notwendig, diese Reise zu machen, aber sie hat nur geschwärmt, weil sie davon träumte, das Meer in Ecuador zu sehen.“

Besagte Reise sollte die letzte ihres Lebens werden und endete am Morgen des 14. August um 2:50 Uhr auf der holprigen Landstraße von Papallacta nach Pifo in Ecuador, 30 Kilometer vor Quito, mit einem Zusammenprall mit einem Jeep. Elsa Vergara, die die Warnungen ihres Freundes Rafael Hurtado ignorierte, war eines der 23 Todesopfer des Busunglücks. Wie viele der anderen Verunglückten auch, lebte sie als Hausfrau in einem beliebten Stadtviertel von Cali in Kolumbien.

Die Gewalt in Medellín flammt wieder auf

Das milde Klima, die schöne Lage zwischen grünbewachsenen Bergen, das Blumenfest im August, die roten Freiluftrolltreppen, Botero-Skulpturen, Salsa und Tango – In den vergangenen Jahren hat sich Medellín von einer der gefährlichsten Städte der Welt und dem Zentrum des Medellín-Kartells unter Pablo Escobar zu einem Touristenmagneten gewandelt. Mittlerweile kommen jedes Jahr rund 600.000 internationale Besucher in die angesagte und innovative Stadt. Doch das könnte sich schnell wieder ändern.