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Myanmar produziert immer mehr Methamphetamin

Myanmar ist der zweitgrößte Opiumproduzent weltweit und der größte Produzent von synthetischen Drogen in Südostasien. Die Opfer des Drogenhandels sind unter anderem die Süchtigen und ihre Familien sowie der Frieden des Landes und der Region.

Ist Glyphosat der einzige Weg, die Kokainproduktion in Kolumbien zu hemmen?

Immer weiter gerät Kolumbien unter Druck durch die Vereinigten Staaten. US-Präsident Trump fordert der Andenstaat auf, die Verbreitung der Kokainproduktion zu stoppen. Obwohl die Spannungen sich zuspitzen, gehören die USA an die obersten Stelle der Kokainabnehmer. Die Sorge um den ansteigenden Handel ist damit zu begründen, dass bereits letztes Jahr über Guatemalas Grenze 14.000 Tonnen Kokain erfolgreich durchgeschmuggelt wurden.

Südafrika: Marihuanakonsum wird legalisiert – eine Chance im Kampf gegen den Drogenhandel?

Mitte September reagierten Befürworter und Aktivisten, die für die Legalisierung von Marihuana stehen, mit Begeisterung auf die Urteilverkündung vom Verfassungsgericht in Johannesburg. Südafrikas Verfassungsgericht erklärt den privaten Konsum von Marihuana und anderen Produkten, die Cannabis enthalten, für erlaubt. Auch der private Anbau von Cannabis soll legal werden. Erwachsene dürfen zu Hause und in anderen privaten Räumen Rauschmittel benutzen, aber nicht in der Öffentlichkeit und sie dürfen Cannabis nicht verkaufen. Das Gericht sieht das bisherige Verbot als Verstoß gegen das von der Verfassung garantierte Recht auf Privatsphäre.

Politische Instabilität in Guinea-Bissau ebnet den Weg für den Kokainhandel südamerikanischer Kartelle über Westafrika nach Europa

Guinea-Bissau: Narco-Staat durch politische Instabilität

Guinea-Bissau ist ein Land in Westafrika mit rund 1,8 Millionen Einwohnern. Seit der Unabhängigkeit von Portugal 1974 ist der instabile, junge Staat von ständigen politischen Krisen geprägt, häufig gepaart mit militärischen Interventionen. 2012 fand ein Militärputsch statt, der die folgenden Jahre innenpolitisch prägen sollte, doch ist das Land seit kurzem vergleichsweise stabil. Nun stehen im November die nächsten Parlamentswahlen in Guinea-Bissau an – der höchste Vertreter der Vereinten Nationen im Land, José Viegas Filho, betont deren Bedeutung. Im Zuge dessen bekräftigt er zudem die Wichtigkeit weitreichender Reformen, um einen Rückfall des Staates in politische und institutionelle Instabilität zu verhindern.

Terrororganisationen sind tief in die internationale Drogenindustrie verstrickt

Die Opiumproduktion in Afghanistan boomte in den letzten Jahren und so erschließen die Drogenhändler vor Ort laufend neue Transitstrecken. Viele Transitländer haben dadurch gravierende Konsequenzen zu tragen. Das Netzwerk der Routen ist äußerst weitläufig und umfasst viele afrikanische Länder sowie Staaten in der Region Nahost. In vielen dieser Länder agieren Terrororganisationen, die sich am Handel mit den Drogen beteiligen. Dadurch können diese einen großen Teil ihrer Machenschaften finanzieren und an Einfluss gewinnen.