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Lateinamerika: Zwei Drogenbosse verhaftet

| Bild: © n.v.

Unabhängig voneinander wurden in den letzten Tagen zwei Führungspersönlichkeiten des internationalen Drogenhandels festgenommen. In Mexiko verhaftete die Polizei Jesus Enrique Rejon Aguilar, einen der führenden Köpfe des Zeta-Kartells, und in Kolumbien wurde Jose Miguel Demoya Hernandez (alias „Julian Chirimoya“), der zur Führungsriege der Los Urabeños gehört, festgenommen.

Aguilar ist des Mordes an einem US-amerikanischen Agenten und mehreren lateinamerikanischen Migranten, sowie des Drogenhandels angeklagt. Die mexikanischen und US-amerikanischen Behörden sind erfreut über den Fahndungserfolg. Sie schätzen, dass die Verhaftung zwar keinen Einfluss auf den Drogenhandel von Mexiko in die USA ausübt, jedoch aufgrund der Führungsrolle des Verhafteten zumindest ein Zeichen in Richtung der Drogenkartelle setzt.

Demoya Hernandez wurde aufgrund von Drogenhandels, der Verschwörung zu Verbrechen, Entführung, und illegalem Waffenbesitz verhaftet, nachdem er der Polizei zuvor bereits fünfmal entkommen konnte. Von dem Festgenommenen erhofft sich die Polizei Informationen über die weitere Führungsriege des Drogenkartells, unter anderem über Roberto Vargas Gutierrez, auf dessen Ergreifung ein Kopfgeld von 284 000 US-Dollar ausgesetzt ist.

Link zum Artikel über Jesus Enrique Rejon Aguilar (englisch)

Link zum Artikel über Jose Miguel Demoya Hernandez (englisch)

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