Seit dem 4. Juli haben Angehörige der peruanischen Antidrogen-Task-Force in Ramón Castilla 15 Koakainlabors und 33 Hektar illegale Kokafelder zerstört. Die Provinz bietet einen leichten Zugang zu Kolumbien und Brasilien. Die Aktion ist Teil der Operation“Amazonian Trapezoid 2011″, an der 200 Polizeibeamte teilnehmen. Regierungssprecher gaben an, dass allein in dieser Region 770 Hektar zum illegalen Kokaanbau genutzt werden. Hier sei ein 20%iger Anstieg innerhalb von zwei Jahren zu verzeichnen.
Peru: Antidrogen-Task-Force zerstört Kokainfelder und Labors
- 1 min read
- von nikoletta / EarthLink
Related Posts
Demokratie in Gefahr? – Präsident Duterte nutzt den Drogenkrieg auf den Philippinen, um seine Macht weiter auszubauen
Laut dem kürzlich veröffentlichten Amnesty-Bericht „They just kill“ verschärft sich der Drogen-Krieg auf den Philippinen immer weiter. Seit dem Amtsantritt von Präsident Rodrigo Duterte im Mai 2016 sollen laut Menschenrechtsorganisationen mindestens 20 000 Menschen bei Antidrogeneinsätzen der philippinischen Polizei getötet worden sein. Unter Duterte geht die Regierung der Philippinen brutal gegen jeden vor, der unter Verdacht steht mit Drogen zu handeln oder sie zu konsumieren. Während die Regierung behauptet, dass die Getöteten in Notwehr von der philippinischen Polizei erschossen wurden, spricht Amnesty von willkürlichen Exekutionen, bei denen unbewaffnete Beschuldigte gezielt ermordet werden.
Kolumbien: Der Krieg gegen die FARC ist beendet, das Leid der Koka-Bauern bleibt
In den letzten Jahren floriert die Kokainproduktion in Kolumbien wie nie zuvor. Derzeit wird davon ausgegangen, dass auf etwa 171.000 Hektar Koka angebaut wird, aus dem in einem Jahr um die 710 Tonnen Kokain hervorgehen. Zahlen, die der Zeit von Pablo Escobar Konkurrenz machen.
Guyana: Wichtiges Drehkreuz für weltweiten Kokaintransport
Immer wieder werden von Behörden weltweit große Mengen an Kokain, die als normale Ware getarnt sind über den gewerblichen Schiff- und Luftverkehr mittels menschlicher Kuriere oder per Post geschmuggelt. Die meist in Kolumbien, Peru oder Bolivien hergestellte Droge wird über Guyana nach Europa, West Afrika, die USA, Kanada und in die Karibik transportiert. Dabei wird vor allem eine bei den Schmugglern beliebte Route über St. Vincent und die Grenadinen benutzt.