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Mexiko: Human Rights Watch beklagt Menschenrechtsverletzungen im Kampf gegen Drogenkartelle

| Bild: © n.v.

Die Organisation Human Rights Watch (HRW) verurteilt die mexikanische Regierung aufgrund ihrer Gewaltzunahme im Drogenkrieg. Mord und Misshandlungen hätten im gleichen Maße zugenommen wie die Gewaltbereitschaft der Sicherheitskräfte. So hätten diese in mehr als 170 Fällen Foltermethoden angewandt, 24 Menschen ohne Verurteilung getötet und mutmaßlich 39 Menschen „verschwinden“ lassen. Zudem seien Ermittlungen durch Militär, Justiz und Mediziner behindert worden. Mittlerweile starben seit 2006 in Mexikos Drogenkrieg  45.000 Menschen. HRW hatte am Mittwoch seinen Bericht zu Menschenrechtsverletzungen in Mexiko veröffentlicht. Darin berief sich die Organisation auf 200 Zeugengespräche. Präsident Felipe Calderón gab nach der Veröffentlichung bekannt, ein Überprüfungskommitee aufstellen zu wollen, das den Vorwürfen nachgehen soll.

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