Goldenes Dreieck: Opiumproduktion steigt

Am vergangenen Donnerstag berichtete das UN-Büro für Suchtstoff- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) in Bangkok über die Zunahme der Opiumproduktion in Südostasien. Myanmar sei mittlerweile hinter Afghanistan zweitgrößter Produzent. Nachdem die Schwarzmarktpreise des Rauschmittels in den vergangenen Jahren massiv gestiegen seien, wüchsen auch die Anbauflächen. Das „Goldene Dreieck“ zwischen Thailand, Myanmar und Laos verzeichnete allein in diesem Jahr einen Produktionzuwachs von 16%. Der Erlös stieg auf 319 Millionen Dollar an. UNODC-Direktor Yury Fedotow berichtet: „Hauptfaktoren für die steigende Produktion sind ein Mangel an Sicherheit, politischer Stabilität und nachhaltiger Entwicklung.“ Es müsse mehr in Programme für den Anbau alternativer Produkte investiert werden. Dem Report zufolge wurden in Myanmar in diesem Jahr 43.000 Hektar Mohn angebaut, in Laos 4.100 Hektar und in Thailand 217. Dem gegenüber steht die Gesamtfläche der Opiumfelder in Afghanistan mit 131.000 Hektar. Das hochpreisigste Opium stammt aus Laos: 1.640 Dollar muss man für ein Kilogramm bezahlen.

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