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US-Agenten waschen Drogengeld

| Bild: © n.v.

Um mehr Informationen über Drahtzieher und Profitwege im Drogenhandel zu erhalten, sollen US-Ermittler Millionen Dollar für die Kartelle gewaschen und über die Grenze geschmuggelt haben. Nach Angaben der New York Times vom gestrigen Sonntag wurde das Drogengeld auch auf Agentenkonten eingezahlt. Auch hier stellt sich die Frage nach der Wirksamkeit des amerikanischen Anti-Drogenkampfes: „Indem sie Drogengelder wäscht, erlaubt die Behörde den Kartellen oft, ihre Rauschgiftgeschäfte über Monate oder sogar Jahre fortzusetzen, bevor es zu Razzien oder Festnahmen kommt“, so ein ehemaliger DEA-Beamter. Das Justizministerium überwache zwar die Transaktionen. Dennoch wird der Sinn solcher Operationen schon seit Längerem in Frage gestellt. 2009 hatte die DEA Waffen über die Grenze nach Mexiko einführen lassen, um die Schmuggelwege ausfindig zu machen. Die Behörden hatten dabei über 2000 Waffen aus den Augen verloren.

Link zum Artikel  (spiegel online)

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