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Koka- Eradikation: Peruanische Regierung plant die Ausrottung von 14.000 Hektar in 2012

| Bild: © n.v.

Der peruanische Innenminister Daniel Lozada kündigte an, im Jahr 2012 14.000 Hektar illegalen Kokabestand ausrotten zu wollen. Dies würde einen Anstieg der Ausrottung um 40 % im Vergleich zum Jahr 2011 bedeuten, da im letzten Jahr ca. 10.000 Hektar Kokapflanzen vernichtet wurden. Der Hauptfinanzierer der Antidrogenpolitik sind bis jetzt die Vereinigten Staaten. Obwohl die USA auch weiterhin eine tragende Rolle spielen wird, stellte Lozada eine baldige Vertragsunterzeichnung mit der Europäischen Union zur Unterstützung des Antidrogenprogramms in Aussicht.

Die U.S.- Botschafterin Rose Likins gab offizielle Zahlen zur Unterstützung bekannt: Ausrüstung und Material im Wert von 2,3 Millionen Dollar erhalten Polizei und Militär zur Ausrottung und Unterbindung des Kokaanbaus sowie dem Kampf gegen den Drogenhandel und Terrorismus. Die Zuwendung der US-Regierung umfasst Feuerwaffen, medizinische Versorgungsgüter, Ausrüstung zur Entdeckung und Entschärfung von Sprengstoff sowie Such- und Rettungsaktionen und Mittel zur Unterbindung des Drogenhandels im Seeverkehr. Außerdem sollen die ausführenden Einheiten eine spezifische Ausbildung im Umgang mit der neuen Ausrüstung erhalten. Likins sprach sich positiv über die Benennung von Carmen Masias aus, die vor kurzem Ricardo Soberon als Drogenbeauftragte ersetzte.

Der Großteil des peruanischen Kokain landet in Europa, während Kolumbien als Hauptzulieferer der USA gilt.

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