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Mexiko: 41-jährige Frau wird oberste Polizeichefin des Landes

| Bild: © n.v.

Die mexikanische Regierung setzt im Drogenkrieg verstärkt auf Frauen. Bereits letztes Jahr hat der Präsident Félipe Calderón die Juristin Marisela Morales zur ersten Generalstaatsanwältin des Landes ernannt. Seit dem Wochenende ist Maribel Cervantes die erste weibliche Chefin der Bundespolizei. Sie folgt auf Polizeichef Facundo Rosas Rosas, der ins Sicherheitsministerium wechselt. Die Bundespolizei ist neben den Streitkräften der bewaffnete Arm des Staates im mexikanischen Drogenkrieg.

Cervantes stammt aus dem Bundesstaat Hidalgo und hat Kommunikationswissenschaften studiert. Sie spezialisierte sich schon früh auf Sicherheitsfragen und Militärverwaltung und leitete bereits vor der Ernennung zur Chefin der Bundespolizei die Aufklärungsabteilung der Bundespolizei, in der sie als „Verbindungsoffizierin“ zu Ameripol und Europol galt.

Sie wird fortan eine wichtige Kontaktperson Calderóns im Drogenkrieg sein und Erfolge vorweisen müssen. Im Juli stehen in Mexiko die Präsidentschaftswahlen an. Im Wahlkampf ist schon jetzt die Frage nach der Sicherheitslage Mexikos ein zentrales Thema.

 

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