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Burmesische Drogenkuriere in Schießerei mit thailändischer Polizei getötet

| Bild: © n.v.

Wie Shan Herald und BBC berichten wurden in der thailändischen Provinz Chiang Rai am Montag bei einer Schießerei mit Polizei und Grenzschutz 8 Drogenschmuggler erschossen. Neben Waffen wurden rund 70kg Crystal Meth und 550.000 Amphetamin Pillen gefunden. Bei den Opfern handelt es sich höchst wahrscheinlich um Angehörige der Burmesischen Punako People’s Militia Force. 1) 2)

Der Nordwesten Burmas gilt als einer der weltweit größten Produktionsstandorte für Methamphetamin, Opium und Heroin. Bereits seit einiger Zeit versucht das Nachbarland Thailand gegen den Schmuggel an seiner Grenze vorzugehen. Neben ständigen Kontrollen durch Polizei und Grenzschutz wird versucht, Schmugglern den Weg nach Thailand durch Absperrungen und Stacheldraht zu erschweren. Offizielle Stellen räumten allerdings ein, dass es im Gelände entlang der über 2000 km langen Grenze zwischen den Ländern noch immer Punkte gebe, an denen sich Drogenkuriere Zugang verschaffen können.

Zwar versucht auch Burma in letzter Zeit den Drogenanbau und -handel im eigenen Land zu bekämpfen und wird dabei zum einen von seinem Nachbarn China als auch von manchen Rebellengruppen unterstützt. 3)  4)

Trotzdem ist der Handel an der thailändisch-burmesischen Grenze rege. Laut einer Quelle zeugt die Tatsache, dass die Schmuggler sich mit ihren Waffen so weit in thailändische Gebiete vorwagten, davon, dass ein enges Bündnis mit den thailändischen Partnern bestand und bereits zahlreiche Unternehmungen dieser Art stattfanden.

Fußnoten (Hinweise, Quellen, Links)

  1. BBC News
  2. Shan Herald
  3. Earthlink Blog vom 22. Mai 2012
  4. Earthlink Blog vom 6. Juni 2012

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