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Hessischer Friedenspreis für Engagement gegen Gewalt

| Bild: © Wellphotos | Dreamstime.com - Dreamstime

Vergangenen Donnerstag ist der Intellektuelle Rubem César Fernandes mit dem Hessischen Friedenspreis ausgezeichnet worden. Seit Jahren setzt er sich in den ärmeren Vierteln von Rio de Janeiro ein, indem er gegen Gewalt und Drogenbanden ankämpft. Mit seiner Wohltätigkeitsorganisation „Viva Rio“ engagiert er sich entscheidend für die soziale Verbesserung der Favelas. Mit verschiedensten Projekten setzt sich „Viva Rio“ für eine „Kultur der Gewaltlosigkeit“ ein. „Fernandes habe in Rio de Janeiro mit seiner Organisation vielen Menschen eine neue Perspektive gegeben“, erklärt der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU). Für sein Engagement wurde Rubem César Fernandes letztlich mit dem Hessischen Friedenspreis geehrt und nahm den mit 25.000 Euro dotierten Preis am Donnerstag in Wiesbaden entgegen.

 

„Viva Rio“ im Kampf gegen Waffen und Drogenbanden

Fernandes Organisation, welche 1993 gegründet wurde, führt eine erfolgreiche Kampagne gegen die Drogenbanden in den Armenvierteln Rios durch. Dabei sammeln sie Waffen, die sich in Privatbesitz befinden, ein. Mittlerweile engagiert sich „Viva Rio“ mit über 5.000 Mitarbeitern auch im Umwelt- und Gesundheitsbereich.

Seit 1994 findet die Verleihung des Hessischen Friedenspreises statt. „Mit der Auszeichnung von Fernandes ging der Preis erstmals an jemanden, der sich mit der Gewalt in Städten auseinandersetzt.“

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