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Kolumbien: FARC und Regierung verhandeln wieder

| Bild: © n.v.

Die kolumbianische Regierung und die linksgerichtete Guerillabewegung FARC haben ihre Friedensverhandlungen wieder aufgenommen. Diese kamen im November letzten Jahres aufgrund der Gefangennahme von General Rubén Darío Alzate durch die FARC zum Erliegen.

Der Konflikt zwischen Regierung und Guerillabewegung dauert bereits 50 Jahre. Allein in den vergangenen 30 Jahren wurden 6,8 Millionen Menschen verschleppt, vertrieben, verhaftet oder gefoltert. 230 000 von ihnen kamen ums Leben. 1)

Die jüngsten Annäherungen lassen nun auf eine Beilegung des Konflikts hoffen. Vertreter der Regierung und der Guerillabewegung besprachen vom 15. bis zum 18. Januar Details der Tagesordnung. Am 2. Februar sollen die Verhandlungen wiederaufgenommen werden. 2)

Die Friedensgespräche könnten auch die Drogenpolitik im Land positiv beeinflussen. Die FARC unterhielt bisher enge Verbindungen zur kolumbianischen Drogenmafia. Drogengeschäfte dienten der FARC zur Finanzierung. 3)

 

50 Jahre Bürgerkrieg in Kolumbien: Ein Überblick – Teil 1

50 Jahre Bürgerkrieg in Kolumbien: Ein Überblick – Teil 2

Fußnoten (Hinweise, Quellen, Links)

  1. Die Zeit: Kolumbien stoppt Friedensverhandlungen mit Rebellen – Stand: 21.01.15
  2. Amerika 21: Kolumbiens Regierung und FARC verhandeln wieder – Stand: 21.01.15
  3. Wikipedia: FARC-EP – Stand: 21.01.15

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