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Peru und Bolivien für Kampf gegen Kokain gelobt

| Bild: © (c) Rchphoto - Dreamstime

Der Weltdrogenbericht 2015 der UN lobt Peru und Bolivien für ihre Anstrengungen, die Kokainproduktion in den letzten 30 Jahren reduziert zu haben.

Erst letzte Woche hat das peruanische Innenministerium fünf Tonnen Drogen beschlagnahmt, das meiste davon Kokain. Das Land hat sich jedes Jahr stärker eingesetzt und die Drogenhandelsgruppen zu zerschlagen. Auch ein Programm, das Koka-Farmern Alternativen bieten soll, wurde erarbeitet.

Die Würdigung der Bemühungen ist ein Lob an die Regierung von Präsident Humala und seine öffentliche Politik, die den Koka-Anbau in der Region deutlich reduzierte.

Der Bericht wurde am 25.6.2015 in Wien veröffentlicht und verzeichnet die Fortschritte, die Peru und Bolivien in dem Zeitraum zwischen Mitte 1980 und 2013 erreicht haben.

Im Besonderen die Erfolge der letzten Jahre wurde hervorgehoben. Im Vergleich zum Vorjahr nahm der Anbau von Kokablättern im Jahr 2013 in Peru um 18 Prozent ab. Bolivien konnte eine Reduktion von neun Prozent verzeichnen. 1)

Peru hat schon seit Jahren mit dem Kokaanbau zu kämpfen. Seit 2011 gilt das Land als größter Produzent von Koka und ist eines der Länder in Lateinamerika, in dem das meiste Kokain produziert wird. 2) Ähnlich steht es mit Bolivien, als drittgrößtem Kokaproduzenten weltweit. Eine Verringerung des Koka-Anbaus ist in diesen Ländern, in denen das Kokablatt auch heute noch eine traditionelle Rolle spielt, durchaus bemerkenswert. 3)

Fußnoten (Hinweise, Quellen, Links)

  1. Living in Peru: UN World Drug Report recognizes Andean region’s efforts – Artikel vom 26.6.2015
  2. InSightCrime: Peru – aufgerufen am 1.7.2015
  3. InSightCrime: How Coca Became Bolivia’s Top Crop – aufgerufen am 1.7.2015

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