Der Zugang zu Bildung wird maßgeblich beeinflusst
In den Gebieten, in denen Drogen angebaut werden, leiden die beteiligten Familien. Die kriminelle Energie und Gewalt, die dort entsteht, verhindert ein friedliches Zusammenleben und somit auch den Zugang zu staatlichen Gesundheits- und Bildungssystemen. Die Kinder werden vernachlässigt, die Familien verschulden sich und auch die Schulgebühren können irgendwann nicht mehr bezahlt werden.
Frauen leiden besonders unter der Drogenwirtschaft
In Myanmar beispielsweise leiden vor allem Frauen unter der Zunahme der Drogenproduktion und der sich ausbreitenden Drogenabhängigkeit. Allzu oft sind sie der körperlichen und verbalen Gewalt ihrer abhängigen Männer ausgesetzt. Die Männer gehen nicht mehr zur Arbeit und die Versorgung der Familie ist nicht mehr sichergestellt.
Der Weg in die Armut ist geebnet.
Entstehung von Kinderarbeit

Bild: © U.S. Marine Corps [Public Domain] – Wikimedia Commons
Quellen:
Palaung Women´s Organization: Poisoned Flowers – nicht mehr verfügbar
Palaung Women´s Organization: Poisoned Hills
Friesendorf, Cornelius: Drogen, Krieg und Drogenkrieg
The New York Times: Young Hands in Mexico Feed Growing U.S. Demand for Heroin