Schlagwort-Archive: Festnahmen

Bolivien: Kartelle beuten verarmte Menschen als Drogenkuriere aus

Als Elena letztes Jahr zu einer Reise aufbrach, war sie 20 Jahre alt und hatte zwei Kinder in jungem Alter. Vor der Reise hatte sie ihre Kinder bei ihrem Bruder hinterlassen. Er ist 17 Jahre alt und muss sich neben seinen Kindern auch um seinen siebenjährigen Bruder kümmern. Der Bruder ist der Grund, warum sich sich entschieden hatte, als Drogenkurier zu arbeiten. Sie brauchte Geld, um ein Ventil für ihren Bruder zu kaufen, denn er leidet an Unternährung und kann sich wegen einer angeborenen Gehirnfehlbildung nicht normal ernähren. Eines Tages wird Elena von bolivianischen Polizisten verhaftet und ins Iquique-Regionalkrankenhaus gebracht. Dort muss sie zwei Nächte verbringen, um Kapseln mit Drogen aus ihrem Körper auszuscheiden. Obwohl sie das Recht hat, ihre Anghörigen zu informieren, entscheidet sie sich dagegen. Wie viele Bolivianer, die wegen Drogenschmuggels verhaftet werden, möchte Elena nicht, dass ihre Familie eine Kaution für sie zahlen muss. In der Zwischenzeit erfährt Elena, dass ihr Bruder mittlerweile verstorben ist. Weiterlesen

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Henker gesucht – Sri Lanka will im Kampf gegen Drogen die Todesstrafe zurück

Es klingt witzig und erschreckend zugleich: In Sri Lanka sucht die Regierung via Zeitungsannonce Männer für den Job des Henkers. Seit 1976 wurden dort keine Hinrichtungen mehr durchgeführt. Doch Präsident Maithripala Sirisena erklärte nun die Todesstrafe zu einem wichtigen Mittel im Kampf gegen Drogen. Weiterlesen

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Bangladesch: Sheikh Hasinas Drogenfeldzug als Propaganda für anstehende Wahlen

Bangladesch steht kurz vor den Wahlen. Die Bevölkerung und die Wahlkampfteilnehmer spüren die ansteigende Spannung. Dies verdanken sie der aktuellen Premierministerin Sheikh Hasina, die immer mehr in die Öffentlichkeit gerät, durch ihre harten Präventionsmaßnahmen gegen die Verbreitung der Yabapille, eine … Weiterlesen

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Peru: Maßnahmen gegen Drogenwirtschaft wenig effektiv

In einem koordinierten Einsatz zwischen Kolumbien und Peru ging die peruanische Regierung kürzlich gegen einen Drogenring im Norden des Landes vor. Im Zuge der Operation durch das kolumbianische und peruanische Militär kam es zur Verhaftung von über 50 Mitwirkenden eines Drogenringes. Die durch mehrere 100 Einsatzkräfte durchgeführte Unterfangen ist das Erste in Perus abgelegener, nördlicher Grenzregion und wird von Innenminister Mauro Medina als Perus bisher weitreichendste Maßnahme gegen Drogenkriminalität eingestuft. Weiterlesen

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Yaba (2): Drogenkrieg nach philippinischem Vorbild – Bangladeschische Sicherheitskräfte sehen sich mit Mordvorwürfen konfrontiert

Es war etwa 21 Uhr, als Akramul Haque am Abend des 26. Mai sein Haus in Teknaf, einem bangladeschischen Landkreis im Distrikt Cox’s Bazar, verließ, um sich mit einem Mann zu treffen, der sich als Mitarbeiter eines Nachrichtendienstes ausgab. Nur wenige Stunden später wurde Haque im Viertel Noakhalipara tot aufgefunden, nachdem ihn Beamte der polizeilichen Spezialeinheit Rapid Action Battalion (RAB) bei einem „Zusammenstoß mit einem Drogenhändler“, wie die Sicherheitskräfte später verlauten ließen, erschossen hatten. Weiterlesen

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Guatemala: erster jemals gemachter Fund eines Kokafeldes

Guatemalische Sicherheitskräfte haben am 26. Mai 2018 in der Bergregion in der Nähe der Stadt Cóban, ein etwa ein Hektar großes Kokafeld entdeckt und anschließend zerstört. Dies ist der erste Fund eines Kokafeldes in Guatemala in dessen Geschichte und somit der erste Beweis für eine mögliche Kokaproduktion in dem Land in Zentralamerika. Darüber hinaus konnte ein zur Weiterverarbeitung der Kokablätter bestimmtes Labor sichergestellt werden. Verschiedene Materialien die für die Umwandlung von Kokablättern zur Kokain-Base benötigt werden wurden ebenfalls gefunden. Dass nun zum ersten Mal in der Geschichte ein Kokafeld entdeckt wurde, wirft viele Fragen auf. Wandelt sich das Transitland in einen Produktionsstaat? Weiterlesen

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Costa Rica: Steigende Korruption und Kriminalität folgen auf zunehmende Bedeutung als Drogentransitstaat

Vor einigen Tagen haben costa-ricanische Behörden 22 verdächtigte Mitglieder einer kriminellen Gruppe verhaftet, die südamerikanischen Kartellen bei Drogenlieferungen auf dem Weg in die USA logistische Hilfe anbot. Das gab das Ministerium für öffentliche Sicherheit in einer Pressemitteilung bekannt. Die Gruppe, die vor allem im Süden Costa-Ricas aktiv war, nahm von ihren Klienten Kokain aus Kolumbien und Ecuador entgegen und lagerte es in mehreren sich auf der Halbinsel Osa befindenden Grundstücken zwischen. Anschließend wurde das weiße Pulver an verschiedene Abnehmer übergeben, die sich um den weiteren Transport in Richtung Norden kümmerten. Weiterlesen

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Festnahme eines Drogenbosses in Brasilien deutet auf Expansion eines der mächtigsten mexikanischen Kartelle hin

Die Verhaftung eines mexikanischen Drogenbarons in Brasilien wirft ein neues Licht auf die internationalen Operationen eines der größten und mächtigsten der mexikanischen Drogenkartelle und lässt zudem vermuten, dass länderübergreifend Kooperationen geschlossen werden, um gegen die Geschäfte des Kartells vorzugehen. Weiterlesen

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Die mysteriöse Festnahme eines guatemaltekischen Drogenhändlers

Das guatemaltekische Departamento Chiquimula, das an Honduras grenzt, ist einer der Hotspots für den Kokainschmuggel über Land. Dort war früher auch José Manuel López Morales, alias „Ché Manuel“, lange Zeit einer der größten Drogenhändler des Departamentos, aktiv. Nachdem er drei Jahre lang auf der Flucht war, konnte er vor einigen Monaten gefasst werden. Relativ mysteriös sind allerdings der Ort und die Umstände seiner Verhaftung, über die nichts bekannt ist. Weiterlesen

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Argentinien – Korruption vergrößert Kluft zwischen Arm und Reich

Im März 2017 wurden in der Stadt Itatí, die in Argentiniens nördlicher Provinz Corrientes an der Grenze zu Paraguay liegt, mehrere Beamte verhaftet. Darunter auch der Bürgermeister Natividad „Roger“ Terán, sein Stellvertreter Fabio Aquino und der Polizeichef Ocampo Alvarenga.

Sie wurden beschuldigt, mit 25 weiteren Verdächtigen, Teil einer kriminellen Organisation zu sein, die sich auf den Handel von Marihuana spezialisiert hat. Folglich wurden die Wahlen des Bürgermeisters und des Vizebürgermeisters mit hoher Wahrscheinlichkeit mit Drogengeldern finanziert. Berichten zufolge waren sie für die Gewährleistung der Straflosigkeit der Beteiligten verantwortlich, sodass die Drogen problemlos bewegt werden konnten. Angeblich waren aber nicht nur die Polizei und der Bürgermeister in das korrupte Netz verstrickt. Der aus dem Gefängnis und unterstützt jeden, der Arbeit sucht und vor dem Abgrund steht. Offensichtlich hat Itatí strategisch gesehen eine perfekte Lage, um die Drogen von Paraguay nach Argentinien zu bringen und somit war eine kriminelle Infiltration gewissermaßen erst möglich. Weiterlesen

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