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Maßnahmen

Demokratie in Gefahr? – Präsident Duterte nutzt den Drogenkrieg auf den Philippinen, um seine Macht weiter auszubauen

Laut dem kürzlich veröffentlichten Amnesty-Bericht „They just kill“ verschärft sich der Drogen-Krieg auf den Philippinen immer weiter. Seit dem Amtsantritt von Präsident Rodrigo Duterte im Mai 2016 sollen laut Menschenrechtsorganisationen mindestens 20 000 Menschen bei Antidrogeneinsätzen der philippinischen Polizei getötet worden sein. Unter Duterte geht die Regierung der Philippinen brutal gegen jeden vor, der unter Verdacht steht mit Drogen zu handeln oder sie zu konsumieren. Während die Regierung behauptet, dass die Getöteten in Notwehr von der philippinischen Polizei erschossen wurden, spricht Amnesty von willkürlichen Exekutionen, bei denen unbewaffnete Beschuldigte gezielt ermordet werden.

Panama startet offensive gegen Drogenschmuggel

Dank der binationalen Einheit konnte ein Helikopter sichergestellt werden, in dem sich 224 Kilogramm Kokain befunden haben. Vermutlich wurde dieser wöchentlich zum Kokaintransport vom Clan del Golfo verwendet. Nur einige Wochen später wurden durch den nationalen Luft-und Seefahrtdienst auf einem Schnellboot weitere 1,2 Tonnen Kokain entdeckt.

Perus Kokainproduzenten erschließen neue Absatzmärkte

Die peruanischen Streitkräfte arbeiten daran, den Frieden in ihrem Land beizubehalten. Die Friedenserhaltung ist ein wichtiges Thema. Im August dieses Jahres fand die South American Defense Conference in Buenos Aires statt. Dort werden die südamerikanischen militärischen Beiträge zum Weltfrieden analysiert. Es kommen Kommandeure aus verschiedenen Regionen und tauschen ihre Erfahrungen und Lehren aus dem Kampf gegen gemeinsame Bedrohungen aus.

Mexiko: Regierung mit Kampf gegen Drogenkartelle überfordert

Vor einigen Wochen gelangte Mexiko wieder ins Rampenlicht der Öffentlichkeit. Auf seinen Straßen marschierte eine Menschenmenge aus 2000 Studenten. Der Protestmarsch wurde von den jungen Erwachsenen durchgesetzt, mit den Leitsprüchen: „No bones about it, drugs are bad, say no to drugs“. Der Protest soll ein Zeichen an die Bevölkerung und Regierung sein, dass Drogen und dessen Befürworter nicht weiter geduldet werden dürfen. Es müssen viel strengere Maßnahmen herangezogen werden.