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Opium

Afghanistan: Regierung kann Bauern keine sinnvolle Alternative zum Schlafmohnanbau bieten

Die Regierung in Afghanistan versucht schon seit längerem den Opiumbauern, eine sinnvolle Alternative zum Anbau von Schlafmohn zu geben. Obwohl diese aufgrund struktureller und organisatorischer Probleme nur langsam vorangeht, können bereits die ersten kleinen Erfolge verzeichnet werden. Neuestens wird die Safranproduktion, auch „rotes Gold“ genannt, immer mehr gefördert und vermarktet.

Myanmar produziert immer mehr Methamphetamin

Myanmar ist der zweitgrößte Opiumproduzent weltweit und der größte Produzent von synthetischen Drogen in Südostasien. Die Opfer des Drogenhandels sind unter anderem die Süchtigen und ihre Familien sowie der Frieden des Landes und der Region.

Wie Ghanas Gesellschaft mit Drogenmissbrauch zu kämpfen hat

Bevor Michael mit seiner Familie von England zurück nach Ghana auswanderte, herrschte Harmonie. Im afrikanischen Staat verfällt er als erstes Kokain und greift auch dann noch zu Crack. Das kostete ihn seine Familie, seinen Job, seinen Besitz und letztlich seine Identität. Afrika gehört zu den Kontinenten mit der jüngsten Bevölkerung der Welt, da hier noch 60 Prozent unter 25 Jahre alt sind (Stand 2017).

Guatemala entwickelt sich zu giftigem Produktionsort für Opium

Die Interagency Task Force (IATF), zusammengesetzt aus Militär und Polizei, kämpft in Guatemala gegen den Drogenhandel an. Im August dieses Jahres konnte sie bei einem Großeinsatz knapp 10 Millionen Schlafmohnpflanzen auf rund 300 Feldern zerstören. Aus diesen wird das Rauschgift Opium hergestellt. Seit Februar 2018 hat die Einheit mehrere erfolgreiche Operationen durchgeführt.

Terrororganisationen sind tief in die internationale Drogenindustrie verstrickt

Die Opiumproduktion in Afghanistan boomte in den letzten Jahren und so erschließen die Drogenhändler vor Ort laufend neue Transitstrecken. Viele Transitländer haben dadurch gravierende Konsequenzen zu tragen. Das Netzwerk der Routen ist äußerst weitläufig und umfasst viele afrikanische Länder sowie Staaten in der Region Nahost. In vielen dieser Länder agieren Terrororganisationen, die sich am Handel mit den Drogen beteiligen. Dadurch können diese einen großen Teil ihrer Machenschaften finanzieren und an Einfluss gewinnen.