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Todesstrafe

Saudi Arabien: Radikale Antidrogenpolitik auf Kosten von Menschenrechten

Jährlich strömen Millionen pilgernde Muslime aus aller Welt nach Saudi Arabien. Ihr Ziel sind die Metropolen und religiösen Zentren Mekka und Medina. Unter den Einreisenden befinden sich jedoch auch immer wieder Personen, welche nur unter dem Schein einer Pilgerfahrt ihren Geschäften im Land nachgehen wollen – ihre gewinnbringenden Waren bestehen aus illegalen Suchtmitteln. Im streng konservativ regierten Saudi Arabien ist das natürlich aufs Strengste verboten – wer als Schmuggler erwischt wird, muss mit der Todesstrafe rechnen. So sind allein in den ersten vier Monaten dieses Jahres 50 Menschen enthauptet worden. Dennoch nimmt sowohl der Handel als auch der Konsum unter den Saudis immer weiter zu, was vor allem an der geostrategischen Lage des Landes zwischen den afghanischen, jemenitischen und syrischen Produktionsstätten liegt.

Thailand: Wie der Tourismus den Drogenhandel- und konsum fördert

Weiße Strände, strahlender Sonnenschein und das ewige Lächeln auf den Gesichtern der Menschen- Thailand ist nicht ohne Grund eines der beliebtesten Reiseziele der Europäer. Was vielen nicht bewusst ist: In Thailand leiden viele der lächelnden Menschen an Drogenproblemen. Drogen sind eine riesige Herausforderung in dem südostasiatischen Land. Einerseits, weil Thailand einer der wichtigsten Transitstaaten für den Drogenhandel aus den Nachbarländern Laos und Myanmar in den Rest der Welt ist.

Transformation der iranischen Drogenpolitik birgt Hoffnung auf Verbesserung der Situation

Drogen werden nicht für die iranischen Märkte produziert und trotzdem werden sie genau dort konsumiert. Diese äußerst strikte Handhabe, mit der die iransiche Regierung Drogendelikte bisher ahndete, konnte jedoch nicht zur Lösung des Problems beitragen. In jüngster Vergangenheit transformierte sich die Drogenpolitik des Irans und Rehabilitations- und Präventionsmaßnahmen rückten wieder vermehrt in den Fokus.