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Wirtschaft

Ecuador: Drogenschmuggel auf neuen Wegen – mit altbekannten Folgen

Ein Reisebus auf dem Weg nach Quito, der Hauptstadt Ecuadors- soweit eine alltägliche Szene. Seit einem Busunglück Mitte August hat sich die Lage jedoch verändert. Der verunglückte Touristenbus entpuppte sich als Transporter für 80 Kilogramm Kokain und fast eine halbe Tonne Marihuana. Seit in den Nachbarländern Peru und Kolumbien immer mehr Drogen angebaut, die üblichen Schmugglerwege jedoch zuverlässiger kontrolliert werden, wird auf solch ungewöhnliche Maßnahmen wie einen Reisebus zurückgegriffen. Den meist jungen Frauen wird eine kostenlose Reise durch Ecuador nach Peru angeboten. Dabei gilt es jedoch nicht den Frauen etwas Gutes zu tun. Im Gegenteil: Sie sollen den Bus tarnen und das Reisegruppenschauspiel perfekt machen, um vom eigentlichen Vorhaben- dem Drogenschmuggel-abzulenken. Wissen tun die unschuldigen Reisenden jedoch meist nichts davon.

Brasilianische Menschenrechtsaktivistin mit Waffe von Heckler&Koch ermordet

Am 14. März wurde die brasilianische Stadträtin Marielle Franco, welche sich besonders für Schwarze, Benachteiligte und Homosexuelle einsetzte, und ihr Fahrer erschossen. Und zwar mit einer deutschen Maschinenpistole. Denn vor einigen Tagen kam heraus, dass die Mordwaffe aus der Schmiede des deutschen Rüstungsherstellers Heckler & Koch stammt. Also des Unternehmens, das gerade wegen illegalen Waffenlieferungen nach Mexiko vor Gericht steht.

Guinea-Bissau: Transitstaat für den internationalen Drogenhandel

Das knapp 40.000 Quadratkilometer große Guinea-Bissau ist eines der kleinsten Länder des afrikanischen Kontinents. Doch international gilt es als einer der größten Drogenumschlagplätze der Welt. Nachdem Europa als Absatzmarkt für die lateinamerikanischen Kartelle immer bedeutsamer wurde, wuchs die Wichtigkeit Guinea-Bissaus als Transitstaat stetig an. Der westafrikanische Küstenstaat bietet aufgrund seiner politischen Vergangenheit die perfekten Voraussetzungen.

Präsidentschaftswahl in Mexiko: Kann ein neues Staatsoberhaupt das Land aus der Gewaltspirale ziehen?

In Mexiko wird am 1. Juli 2018 ein neuer Präsident gewählt. In den letzten Jahren versank das lateinamerikanische Land in einem Strudel aus Angst und Gewalt. Kann ein neues Staatsoberhaupt Hoffnung für die mexikanische Bevölkerung bringen? Wie äußern sich die Präsidentschaftskandidaten bezüglich der Bekämpfung der Drogenkriminalität?